Arbeit entlasten, Steuern senken, Bürokratie abbauen – fragt man derzeit Vertreter:innen aus Wirtschaft und Industrie nach dem, was sie am dringendsten von der Politik benötigen, erhält man verlässlich diese drei Antworten. Vor dem Hintergrund prolongierter Rezession sowie steigender Arbeitslosigkeit in Österreich erscheint das auch nicht weiter verwunderlich – und auch nicht neu. Denn diese Forderungen begleiten den (innen)politischen Diskurs seit Jahrzehnten.
Neu jedoch ist die Tatsache, dass sich Branchen und Wertschöpfungsketten verändert haben: durch Online-Handel, künstliche Intelligenz und den dramatischen Klimawandel, für dessen Bewältigung neue Technologien, Produkte und Abläufe erforderlich sind. Wir brauchen neue Rahmenbedingungen fürs Wirtschaften und werden uns künftig auch mit anderen Produktionsweisen und anderen Branchen auseinandersetzen.
Nachhaltige Lösungen
Genau darum geht es bei der Kreislaufwirtschaft – sie ist eine Antwort auf die Tatsache, dass die Ökonomie des linearen Wachstums ausgedient hat, und zeigt auf, dass es neue Wertschöpfungsketten braucht, wenn herkömmliche Wirtschaftsverflechtungen nicht mehr funktionieren. Die Unternehmen haben das längst erkannt – sie trotzen der Wirtschaftsflaute und investieren mit Blick nach vorne immer stärker in die Circular Economy. Was ihnen fehlt: starke politische Unterstützung auf dem Weg der Ökonomie des Wandels. Planungssicherheit, Deregulierung, Verfahrensvereinfachung, Wettbewerbsgleichheit sind nur ein paar Stichworte, die in diesem Zusammenhang genannt werden.
Darüber und mehr erfahren Sie in dieser Ausgabe des TRENNT.