Europas Kreislaufwirtschaft stärken – ARA beim CEO-Treffen führender EPR-Organisationen in Paris
Europa setzt auf Kreislaufwirtschaft – und die ARA ist mittendrin! Beim CEO-Meeting in Paris bringt die ARA zentrale Impulse für eine starke EPR und nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit auf EU-Ebene ein.
V.l.n.r.: Jean Hornain (Citeo), Zoe Kavanagh (Repak), Thomas Eck (ARA), Rosa Trigo Fernândez (Ecoembes), Harald Hauke (ARA), Ana Isabel Trigo Morais (Sociedade Ponto Verde), Francis Huysman (Fost Plus), Joerg Deppmeyer (Der Grüne Punkt) / © Citeo
Klimawandel, Ressourcenknappheit, geopolitische Unsicherheiten – die Herausforderungen für Europas Wirtschaft sind enorm. Eine starke, zukunftsgerichtete Kreislaufwirtschaft kann die Antwort darauf sein. Darüber diskutierten führende europäische Organisationen der erweiterten Produzentenverantwortung (EPR) beim jüngsten Producer Responsibility Organisation (PRO) CEO Meeting in Paris – mit klarer Beteiligung der ARA.
Im Schulterschluss mit Citeo (Frankreich), DSD (Deutschland), Ecoembes (Spanien), Fost Plus (Belgien), Ponto Verde (Portugal) und Repak (Irland) setzte die ARA gemeinsam mit Vorstandssprecher Harald Hauke und Vorstand Thomas Eck gezielte Impulse, wie die Kreislaufwirtschaft zum wirtschaftlichen und ökologischen Fundament eines resilienten Europas werden kann.
Mit einem erwarteten Wachstum von 31 Milliarden Euro im Jahr 2025 auf bis zu 100 Milliarden Euro bis 2030 und dem Potenzial, 500.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen, fordern die sieben Partner klare Leitlinien, um die Kreislaufwirtschaft zu einem zentralen Treiber für Innovation, strategische Autonomie und Beschäftigung zu machen. Der EU-Wettbewerbskompass und der Clean Industrial Deal rücken die Kreislaufwirtschaft bereits ins Zentrum europäischer Innovations- und Industriepolitik. Ein zentrales Element ist der Circular Economy Act, der den grenzüberschreitenden Austausch zirkulärer Produkte, recycelter Materialien und Abfälle erleichtern und gleichzeitig die Rohstoffkosten senken soll.
Voraussetzung: Ein starker europäischer Binnenmarkt für die Kreislaufwirtschaft, unterstützt durch eine wettbewerbsfähige Recyclingindustrie. Diese müsse nicht nur gezielt gefördert, sondern auch gegen marktverzerrende Praktiken geschützt werden. Darüber hinaus betonen die Partner die Bedeutung verlässlicher gesetzlicher Rahmenbedingungen, um langfristige Planungssicherheit und die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen zu gewährleisten.
Diskutiert wurden unter anderem die nächsten Schritte im Rahmen des Circular Economy Acts – insbesondere im Hinblick auf die Weiterentwicklung der erweiterten Produzentenverantwortung (EPR). Hier erwägt die Europäische Kommission derzeit Vereinfachungen, eine Ausweitung des Anwendungsbereichs und eine stärkere Nutzung digitaler Lösungen. Ebenfalls im Gespräch:
- Die EPR (Extended Producer Responsibility) als bewährtes Modell, das gestärkt werden muss, um seine Wirkung zu maximieren.
- Harmonisierung der Datenerfassung, um Unternehmen die Berichtspflichten auf EU-Ebene zu erleichtern.
- Lösungen, um Marken & Handel bei der Erreichung der PPWR-Ziele zu unterstützen.
- Entscheidende Hebel in der Sammlung, um die europäischen Recycling- und Wiederverwendungsziele zu erreichen.
- Herausforderungen der Recyclingwirtschaft in Europa, um in einem geopolitisch instabilen Umfeld wirtschaftliche Souveränität zu sichern.
Als Treiber der Kreislaufwirtschaft nehmen wir unsere Verantwortung ernst. Mit über 30 Jahren an Erfahrung unterstützen wir die Wirtschaft auch weiterhin dabei, auf aktuelle und zukünftige Entwicklungen der Kreislaufwirtschaft bestens vorbereitet zu sein. Ob Verpflichtungen aus der Verpackungs- und Elektroaltgeräteverordnung, umweltgerechtes Recycling. Circular Design oder Abfall- und Stoffstrommanagement: Die ARA steht Ihnen zur Seite!