30 Jahre ARA
Wir wissen, wie’s geht – und auch, wie es weitergeht. Seit drei Jahrzehnten ist die Kreislaufwirtschaft gelebter und integrierter Bestandteil der ARA Geschäftstätigkeit. Mit Blick auf die Zukunft sind wir entschlossen den Klimaschutz durch Ressourcenschonung massiv voranzutreiben. Unsere bisherigen Meilensteine zeugen dafür:
2022
Den Wandel aktiv gestalten. 2022 markierte den Startschuss zweier Meilensteine in der Geschichte der ARA. Um das EU-Ziel von 50 Prozent beim Recycling von Kunststoffverpackungen zu erreichen, konnte nicht nur die neue App Digi-Cyle gelauncht werden, auch der Spatenstich zu Europas modernster Sortieranlage für Leichtverpackungen in Oberösterreich wurde gesetzt.
Joint Ventures der Circular Economy. Innovation und Digitalisierung sind der Schlüssel für zukunftsfitte Lösungen für mehr Klimaschutz. Wir als ARA haben dabei erkannt, dass effektive Kreislaufwirtschaft nur durch eine Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette realisiert werden kann. So wurden aus gemeinsamen Visionen starke Partnerschaften mit Weitblick.
2018
Das große Ganze im Blick. Österreich liegt beim Recycling seit Jahren im EU-Spitzenfeld. Schon 2018 waren die Zielvorgaben des EU-Kreislaufwirtschaftspakets für Verpackungen aus Papier, Glas und Metall erfüllt. Durch gezielte Forschungs- und Entwicklungsprojekten der ARA konnten effektive Umsetzungsstrategien zur Erhöhung der Kunststoff-Recyclingsquote realisiert werden.
Die EU fordert: 2030 müssen alle Kunststoffverpackungen recyclingfähig sein. Schon damals unterstützte die ARA ihre Kund:innen mit Circular Design-Initiativen zur Steigerung der Recyclingfähigkeit ihrer Verpackungen.
2014
Die Recycling-Held:innen von morgen. Wir alle tragen Verantwortung dafür, dass Kinder lernen, mit ihrer Umwelt respektvoll zu agieren. Mit unserem Nachhaltigkeitsprogramm ARA4kids schaffen wir bereits bei den Jüngsten ein Bewusstsein für den sorgsamen Umgang mit unserer Natur im Sinne der Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft.
Auf spielerische Art setzen wir dabei wertvolle Impulse bei Kindern im Alter von vier bis 10 Jahren für Abfallvermeidung, Litteringprävention, getrennte Sammlung und Recycling von Verpackungen. Seit 2014 konnten wir mit ARA4kids über 120.000 Lernpackages an Pädagog:innen für Kindergärten und Volksschulen und verteilen und somit jedes 4. Kind in Österreich erreichen.
2008
Das ARA System recycelt sich selbst. Um noch effizienter und flexibler agieren zu können, wurden sieben für die Sammlung und Verwertung der unterschiedlichen Packstoffe verantwortliche Einzelgesellschaften in die ARA - Altstoff Recycling Austria AG integriert. Die Glasgesellschaft AGR blieb rechtlich eigenständig, aber weiterhin ein wichtiger Teil des ARA Systems.
Den Wandel gestalten. Mit der Neuorganisation rückte auch die Erschließung neuer Geschäftsfelder stärker in den Fokus. So konzentrierte sich das Team ARA vermehrt auf die Integration und Optimierung neuer Stoffstrom-Kreisläufe und der Gestaltung innovativer Circular Design-Lösungen.
2003
Das Schlüsselwort für den nachhaltigen Erfolg der ARA heißt Innovation. Auf der Suche nach zukunftsweisenden Prozessen und Technologien arbeiten wir intensiv mit Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Kunden und Partnern zusammen.
Mit der Initiierung des Lehrstuhls für Ressourcenmanagement an der Technischen Universität in 2003, erkannten wir schnell die Bedeutung wissenschaftlichen Erkenntnisse zeitnah in unsere Geschäftstätigkeit zu integrieren.
1998
Auf dem Weg zu einer zirkulären Gesellschaft. Als eines der ersten Unternehmen Österreichs kommunizierte die ARA deutlich, dass Kreislaufwirtschaft der zentrale Lösungsansatz ist zur Förderung der Wiederverwertung von Rohstoffen.
Die Bewusstseinskampagne „Das ARA System. Gut für den Kreislauf“ adressierte dabei die Bedeutsamkeit der korrekten Mülltrennung als Grundlage für einen funktionierenden Recycling-Kreislauf.
1996
Über die Grenzen Österreichs hinaus. Von Beginn an initiiert und fördert die ARA den Austausch mit internationalen Stakeholdern der Abfallwirtschaft. Als Mitbegründer der Dachgesellschaft PRO EUROPE setzt sie einen bedeutsamen Impuls für die Vernetzung europäischer Sammel- und Verwertungsbetriebe.
Auf den Punkt gebracht. Am Anfang war es die primäre Aufgabe von PRO EUROPE, die Marke „Der Grüne Punkt“ an dafür qualifizierte Organisationen zu vergeben und sie als europäisches Markenzeichen für Produzentenverantwortung zu etablieren.
1993
Von Worten zu Taten. Als Antwort auf die damals neue Verpackungsverordnung (VVO) und die darin verankerte Produzentenverantwortung wurde die Altstoff Recycling Austria AG am 5. Februar 1993 von der heimischen Wirtschaft gegründet.
Ursprünglich konzipiert als Sammel- und Verwertungssystem für private Haushalte und Betriebe hat sie sich kontinuierlich zum Innovationstreiber der österreichischen Kreislaufwirtschaft weiterentwickelt. Seit Beginn an agiert die ARA gemäß dem Prinzip `for purpose – not for profit´ nicht gewinnorientiert.